Ein Gedanke zu „Nach dem ersten Workshop“

  1. Liebe Rübe(r)macher, ich möchte euch heute Einiges offenbaren, was mir seit unserem Workshop durch den Kopf gegangen, nein eher gesprudelt ist.
    Dabei kam mir ein Vergleich in den Sinn, nämlich von einer unterirdischen Quelle, die 30 Jahre versucht hat, an die Oberfläche zu kommen und wider Erwarten plötzlich hervor sprudelt. Und sprudelt und sprudelt. Und sprudelt …
    Es kam so viel zu Tage, dass ich nicht anders konnte, es niederzuschreiben, um nicht zu platzen. Und es waren nicht nur Erinnerungen an sich, sondern auch frühere Interessen.
    Ich möchte euch nun auf eine ganz andere Art einladen, euch zu beteiligen. Einige wissen es bereits, ich war zu DDR-Zeiten fünf wunderbare Jahre in einem Rezitatorenzirkel. Und jetzt kam ein kurzes Gedichtchen von Brecht an die Oberfläche meiner Erinnerung:
    Bidi in Peking
    Im Allgäu Bi.
    Guten, sagt er.
    Morgen, sagt sie.
    Ja, ich weiß, es ist Liebesgedicht von Brecht an seine frühere Freundin, die diese Zeilen erst Jahrzehnte nach seinem Tod gelesen hat. Trotzdem (oder vielleicht deswegen?) kam es mir in den Sinn. Aber nicht allein das hat mir gereicht:

    Rüben im Kochtopf
    Nix Andres in Sicht.
    Machen wa rieber fragt er.
    Nie und Nimmer. Sagt sie.

    Ich freue mich über Weiterführungen des Themas.

    Eure Gudrun

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